Energetisches Quartierskonzept
Mit dem integrierten Quartierskonzept möchte sich die Stadt Bergkamen gezielt und strategisch mit der energetischen und klimafreundlichen Sanierung alter, durch Baugestaltungssatzung geschützter Zechenhaussiedlungen auseinandersetzen und untersucht in diesem Zusammenhang den Bereich Rünthe I- Schlägelstraße/Beverstraße. Hierbei sollen vor allem energetische Gebäudezustände, mögliche effiziente Energieversorgungssysteme und der Ausbau regenerativer Energien sowie demografische, ökonomische, städtebauliche und wohnungswirtschaftliche Faktoren betrachtet werden.
Die Gebäude der ehemaligen Bergarbeitersiedlung Schlägelstraße/Beverstraße stammen aus der Zeit des Kaiserreiches und unterliegen aufgrund ihrer besonderen Architektur und einheitlichem Erscheinungsbild einer Baugestaltungssatzung.
Das Quartier wurde zuletzt in den 1970ern flächendeckend saniert. Daher werden hier erhebliche Energieeinsparpotenziale durch Sanierungen vermutet.
Im Fokus des integrierten Quartierskonzepts steht die Verbesserung des Klimaschutzes mit Hilfe gesteigerter Energieeffizienz sowie die Etablierung von erneuerbaren Energien. Dabei sollen die besonderen Gestaltungsmerkmale des Quartieres erhalten bleiben.
Das integrierte Quartierskonzept soll den Eigentümern Möglichkeiten aufgezeigen Anpassungen im Rahmen des Klimawandels und der Energiewende vorzunehmen und gleichzeitig das äußere Erscheinungsbild der Siedlung zu wahren. Es wird ein Maßnahmenkatalog erarbeitet, welcher den Eigentümern individuelle Vorgehensweisen für die energetische Sanierung und Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien aufzeigt. Dadurch wirdnicht nur langfristig Energie und somit Kosten gespart, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Die Erstellung des Konzeptes entsteht unter Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner denn Sie kennen Ihr Quartier am besten.
Die Stabstelle Klimaschutz der Stadt Bergkamen möchte hierzu die Anwohnerinnen und Anwohner des Quartiers einladen Ihre eigenen Ideen und Anmerkungen einzubringen. Nutzen Sie dafür unsere Online-Karte oder kontaktieren Sie uns per E-Mail. Über das Ausfüllen des Fragenkatalogs würden wir uns ebenfalls sehr freuen.
Die Erstellung des energetischen Quartierskonzepts wird gefördert durch ein Förderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau KFW.
Hier geht es zu der Online-Karte:
https://energielenker.maps.arcgis.com/apps/CrowdsourceReporter/index.html?appid=116135e185a844379a67444eca28fc6c
Hier geht es zu dem Fragenkatalog:
https://survey123.arcgis.com/share/a8aa419d4e704ec1b162315483b43d63