Fahrradklima-Test des ADFC – jetzt beteiligen!

Viele Ziele im Bergkamener Stadtgebiet sind auf kurzem Wege zu erreichen. Auch deshalb ist das Fahrrad für viele Bürgerinnen und Bürger ein beliebtes Verkehrsmittel. Das gilt auch für Pendlerinnen und Pendler, die insbesondere die Route entlang des Datteln-Hamm-Kanals sowie die Kuhbach- und die Klöcknerbahntrasse (zukünftiger Verlauf des RS1) zu schätzen wissen – ebenso wie die Freizeitradler und Touristen. Nicht zuletzt mit Blick auf ihre Nachhaltigkeitsziele hat sich die Stadt Bergkamen vorgenommen, die Infrastruktur für den Radverkehr weiter zu verbessern. Neben der eigenen Expertise setzt sie dabei auch auf die Unterstützung durch die Bevölkerung.

Carina Steffens, Mobilitätsmanagerin und Radverkehrsbeauftragte der Stadt Bergkamen, ruft die Einwohnerinnen und Einwohner deshalb dazu auf, sich am Fahrradklima-Test des ADFC zu beteiligen: „Der Test dauert nur zehn Minuten und liefert wertvolle Hinweise auf die Bewertung der Radwege im Stadtgebiet, denn er zeigt, wie zufrieden Radfahrende in Bergkamen mit den Bedingungen vor Ort sind.“ Die Umfrage läuft noch bis zum 30. November und ist über die Internetseite fahrradklima-test.adfc.de/  zu erreichen.

Bürgermeister Bernd Schäfer erhofft sich ebenfalls ein aussagekräftiges Ergebnis von der Befragung: „Die Stadt Bergkamen hat viel in den Ausbau und die stetige Sanierung seines Radwegenetzes investiert und wird das auch weiterhin machen. Die Meinungen und Erfahrungen der Menschen vor Ort behalten daher große Bedeutung für die Weiterentwicklung der kommunalen Radverkehrsinfrastruktur“, unterstreicht er den Wert des ADFC Fahrradklima-Tests. „Je mehr Menschen daran teilnehmen, desto wertvoller sind die Ergebnisse für uns.“

Der Fahrradklimatest wird vom ADFC in einem zweijährigen Turnus durchgeführt. 2022 beteiligten sich 245.000 Bürgerinnen und Bürger in mehr als 1.100 Städten. Damals wurde die allgemeine Situation des Radverkehrs in Bergkamen mit der Note 3,7 bewertet. Damit lag die Stadt auf Platz 109 von insgesamt 447 bewerteten Orten in der entsprechenden Ortsgrößengruppe. Besonders positiv wurde die für den Radverkehr gute Erreichbarkeit des Stadtzentrums sowie das zügige Radfahren hervorgehoben. Als sehr negativ wurde die Tatsache von fehlenden öffentlichen Fahrrädern benannt.