5-Standorte-Programm: strategischer Beirat tagt in Bergkamen

27.01.2025 14:50 Uhr

Der Kreis Unna – und damit auch die Stadt Bergkamen – ist vom Austieg aus der Kohleverstromung bis 2038 in besonderer Weise betroffen. Um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen dieses Beschlusses auszugleichen, stellt die Bundesregierung im Rahmen des 5-Standorte-Programms massive finanzielle Mittel für Strukturhilfemaßnahmen zur Verfügung. In Nordrhein-Westfalen hat der Strukturstärkungsrat die Aufgabe, geeignete Förderprojekte für die fünf Standorte Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und den Kreis Unna auszuwählen. Die Umsetzung des Programms begleitet der Strategische Beirat, der sich kürzlich in Bergkamen traf und dem auch Bürgermeister Bernd Schäfer angehört.

"Die Transformation unserer Region erfordert in mehrfacher Hinsicht besondere Anstrengungen – schon allein aufgrund der Dimension der damit verbundenen Maßnahmen. Fördermittel, wie sie das 5-Standorte-Programm bereitstellt, sind dabei ein unverzichtbarer Hebel, denn sie schaffen die finanziellen Voraussetzungen, um Innovationen voranzubringen", zeigte sich Schäfer dankbar für die angekündigte Hilfe zur Bewältigung des Strukturwandels.

Ziel des 5-Standort-Programms ist es, die kreisfreien Städte Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm und Herne sowie den Kreis Unna durch geeignete Förderprojekte nachhaltig in ihrer wirtschaftlichen Struktur zu entwickeln und zu stärken, um daraus zukunftsweisende Arbeitsplätze zu schaffen, die Wertschöpfung der Region zu erhöhen und ihre wirtschaftliche Attraktivität zu steigern – bei Beachtung der Nachhaltigkeitsziele in allen drei Dimensionen.

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