Die Kunst der gleichen Bezahlung

07.03.2023 11:56 Uhr

Der Equal Pay Day am 7. März ist ein Aktionstag, der darauf aufmerksam macht, dass Frauen weltweit weniger verdienen als Männer. Genauer gesagt: Dieser Tag macht auf den prozentualen Unterschied im durchschnittlichen Bruttoverdienst von Frauen und Männern aufmerksam. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Die Kunst der gleichen Bezahlung“ und legt den Fokus auf die strukturellen Ursachen des eklatanten Gender Pay Gaps in Kunst und Kultur.

„Der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern ist nach wie vor zu hoch“, sagt Bergkamens Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper. „Immer noch fehlen Frauen in bestimmten Branchen oder in Führungsebenen, wesentlicher Stolperstein ist nach wie vor die Vereinbarkeit von Familie und Karriere.“

Die ursprüngliche Idee dieses Tages für Entgeltgleichheit stammt aus den USA. Als in den 1960er Jahren in den USA die jahrzehntealte Forderung von Susan B. Anthony nach Entgeltgleichheit noch immer nicht umgesetzt ist, führt das „National Committee on Pay Equity“ einen „Equal Pay Day“ ein. 1988 kam eine weitere Kampagne hinzu, die „Red Purse Campaign“: Frauen machen durch das Tragen einer roten Tasche symbolisch auf die roten Zahlen in ihrem Geldbeutel aufmerksam.

In Deutschland nimmt das Frauen-Netzwerk Business and Professional Women (BPW) 2008 die Idee des Equal Pay Day zusammen mit den entsprechenden Symbolen auf, um auch hier für mehr Geschlechtergerechtigkeit beim Entgelt einzutreten.

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