Frauen und Politik

Die Geschichte des Internationalen Frauentags

Der Ursprung des Internationalen Frauentags liegt in der Arbeiterinnenbewegung, die um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert stattfand. Damals riefen Frauen der Arbeiterklasse zum Protest gegen Diskriminierung und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen.
Im Jahre 1909 führten nordamerikanische Sozialistinnen erstmals den Frauenkampftag durch, bei dem unter anderem das Frauenwahlrecht gefordert wurde.
Ein Jahr später fand in Kopenhagen die 2. Internationale Sozialistische Frauenkonferenz statt, bei der festgelegt wurde, dass der Internationale Frauentag fortan alljährlich begangen werden soll.

Im Jahr 1911 fand der 1. Internationale Frauentag am 19. März statt. Auch in den Folgejahren feierten Frauen diesen Tag mit Demonstrationen, Kundgebungen und Aktionen.

Erst seit 1921 feiern wir den Internationalen Frauentag am 8. März. Über den Grund für den Datumswechsel ranken sich verschiedenste Theorien. Eine davon geht auf den Streik der Textilarbeiterinnen am 8. März 1857 in New York zurück.

Seit den siebziger Jahren stellt der Internationale Frauentag ein wichtiges Forum für Frauenforderungen nach Gleichberechtigung und Selbstbestimmung dar.

Die Themen des Internationalen Frauentages standen immer in Verbindung mit den aktuellen gesellschaftlichen Problemen und deren Auswirkungen auf geschlechtsspezifische Benachteiligungen bzw. Diskriminierungen. Durchgängige Forderungen seit Bestehen des Internationalen Frauentages sind z.B.

  • die Abschaffung des § 218
  • Frieden und Abrüstung
  • Gleichstellung von Frauen im Beruf

All diese Forderungen sind bisher nicht eingelöst und haben deshalb auch heute noch ihre Berechtigung.
In Bergkamen wird der Internationale Frauentag seit 1984 jährlich im März groß gefeiert.

Unter Federführung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bergkamen treffen sich jeweils ein halbes Jahr vorher Vertreterinnen von rund 20 Frauengruppen, -verbänden und -initiativen, um das Fest vorzubereiten und durchzuführen.

(Quelle: http://www.renner-institut.at/frauenmachengeschichte/frauentag/frauentag.htm, abgerufen am 03.12.2012)



Frauenpolitik

Die Frauenpolitik ist in der Stadt Bergkamen tief verwurzelt. Im Jahr 1985 beschloss der Rat der Stadt die Einrichtung eines Ausschusses für Gleichstellungsfragen. Ziel war es, die Themen rund um die Gleichstellung von Frau und Mann angemessen politisch lenken und begleiten zu können.

Seit 1994 sind Kommunen gesetzlich dazu verpflichtet Gleichstellungsstellen einzurichten. Dass die Stadt Bergkamen bereits 1989 auf Initiative des Ausschusses für Gleichstellungsfragen eine Gleichstellungsstelle schuf, zeigt welch hohen Stellenwert Gleichstellungsarbeit in unserer Stadt einnimmt.

Seit der Kommunalwahl 1999 obliegt dem Haupt- und Finanzausschuss unter Vorsitz von Bürgermeister Roland Schäfer unter anderem die Zuständigkeit für Gleichstellungsfragen.

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