August Welp: "Weg der Kinder aus der Schule in das Leben"
Bergkamen-Oberaden, auf dem Innenhof der Realschule Oberaden
Die Oberadener Realschule am Pantenweg wurde in den Jahren 1961 – 1964 nach den Plänen des Bochumer Architekturbüros Behrens & Wieschemann gebaut. Im Zuge der Gestaltung der Schule wurde der Bremer Bildhauer und Maler August Welp (1895 – 1975) beauftragt, ein thematisch passendes Kunstwerk zu schaffen.
„Weg der Kinder aus der Schule in das Leben“ ist eine 4 X 3 m große Bronze-Skulptur, die Welp Anfang der 1960er Jahre zunächst als 40 X 30 cm großes Gipsmodell konzipierte.
Das Kunstwerk fand zur Einweihung der Schule im Jahre 1964 seinen Platz im so genannten „Schmuckhof“, der von der innen liegenden Festhalle und Korridoren allen Schülern tagtäglich präsent ist.
1996 wurde dieser Innenhof umgestaltet: Mehr grün, weniger grau. Heute ist Welps Kunstwerk weitgehend begrünt.
August Welp gilt als ein vielseitiger Künstler. Von 1919 bis 1930 war er künstlerischer Mitarbeiter von Rudolf Alexander Schröder, von 1947 bis 1960 Dozent an der staatlichen Kunstschule Bremen. Sein abwechslungsreiches Schaffen umfasst neben Malerei und Bildhauerei dekorative Wandgestaltung, Mosaike und Glasfensterkunst. Für die Innenausstattung des luxuriösen Passagierschiffes „Bremen“ fertigte Welp seinerzeit Gobelins, Mosaiken und Intarsien an.