Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk feiert Jubiläum

Mit vielen Gästen, Begegnungen und dem Austausch gemeinsamer Erinnerungen feierte das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk kürzlich im Ratssaal der Stadt Bergkamen sein 25-jähriges Bestehen. Gemeinsam blickten die Teilnehmerinnen auf das bisher Geleistete zurück: unermüdlicher Einsatz für Frauenrechte und Gleichberechtigung, Kampf gegen Diskriminierung, vor allem aber schnelle, aktive und unbürokratische Hilfestellung in Krisensituationen.

„Ein Vierteljahrhundert lang haben wir gemeinsam dazu beigetragen, dass die Belange von Mädchen und Frauen erfolgreich vertreten werden“, sagte Martina Bierkämper, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen. „Der Weg hat sich gelohnt. Das Netzwerk gibt Mädchen und Frauen in Bergkamen das Selbstvertrauen, frauenpolitische Themen auf die gesellschaftliche Ebene zu heben und Lösungen politisch durchzusetzen. Immer öfter mit Erfolg.“

Den engagierten Einsatz der Netzwerkerinnen honorierte auch die Erste Beigeordnete der Stadt Bergkamen, Christine Busch: „Chancengleichheit hat mehrere Dimensionen und das Netzwerk kann dabei helfen, dass Mädchen und insbesondere junge Frauen ihre Potentiale und Möglichkeiten erkennen, persönliche Ziele formulieren und so ihre Chancen sichern. Das Netzwerk bietet eben auch die Besonderheit der individuellen Ansprache und kann so in die aktuelle Lebensphase von Frauen hineinberaten.“

Mädchenaktionstage, der jährliche „Equal pay day“ (deutsch: „Tag der gleichen Bezahlung“ von Frauen und Männern), spektakuläre Lichtinstallationen auf der Halde oder ganz aktuell die orangenen Bänke im Stadtgebiet als Aktionen zum Thema  „Nein zu Gewalt an Frauen“ sind nur einige der Projekte, die das Netzwerk erfolgreich in Szene gesetzt hat.

Es gibt Wegweiser, Internetseiten und immer den so wichtigen „kurzen Draht“ untereinander, der diese nun mittlerweile 25-jährige Zusammenarbeit so erfolgreich macht. Immer mit dem Ziel, Frauenthemen verstärkt ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken und die Stellung der Frau in der Gesellschaft weiter zu verändern.

Im Rahmen des Festaktes bestand für die Teilnehmenden die Möglichkeit, über eine Ausstellung mehr über die zahlreichen Aktivitäten der vergangenen 25 Jahre des Mädchen- und Frauennetzwerkes zu erfahren.