Sozialplanung

Was macht die Sozialplanung?

Die Sozialplanung setzt sich dafür ein, die Lebensbedingungen in der Stadt Bergkamen zu verbessern. Ein zentrales Ziel ist es, dass die Menschen in der Stadt Bergkamen überall vergleichbare Chancen haben. Zum Beispiel, dass Menschen keine Nachteile erhalten, wenn sie in bestimmten Ortsteilen wohnen oder sich in bestimmten Lebensabschnitten befinden.

Um dies zu erreichen, versucht die Sozialplanung Mitarbeitende der Verwaltung, Politik und Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bergkamen an einen Tisch zu bringen. Das ist gar nicht immer so einfach. Häufig gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Kompromisse finden ist in der Arbeit daher sehr wichtig, denn Bergkamen ist bunt und vielfältig und so soll es auch bleiben. Die Sozialplanung greift in ihrer Arbeit auch auf sogenannte statistische Sozialdaten zurück, um sich und den Beteiligten ein besseres Bild von der Sachlage zu verschaffen.

Die Sozialplanung gehört nicht zu den Pflichtaufgaben einer Kommune. Mit der Einrichtung einer Sozialplanung zeigt die Stadt Bergkamen damit den ausdrücklichen Willen, die soziale Lage ihrer Bürgerinnen und Bürger anzuerkennen und Veränderungen vorzunehmen.

Für alle Interessierten hat die Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung NRW zwei sehenswerte kurze Videos zum Thema „Sozialplanung“ und „Sozialräume“ veröffentlicht. Sie finden die Videos hier.

Aufgabenschwerpunkte der Stabsstelle „Sozialplanung und Altenhilfeplanung“

  • Entwicklung von Kennzahlen für die Berichterstattung und das Controlling im sozialen Bereich
  • Aufbau und Pflege eines umfassenden Sozialberichts mit dem Schwerpunkt ältere Menschen und Menschen mit Behinderung
  • Erstellung eines umfassenden kommunalen Altenhilfeplans und Erarbeitung eines Konzeptes mit Maßnahmenplan für die Kommune basierend auf der Datenanalyse
  • Regelmäßige Bestands- und Bedarfsanalyse der Sozialstrukturdaten, der Lebenslagen und der sozialen Infrastruktur
  • Ableitung von Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung durch Beobachtung von Veränderungsprozessen
  • Fach- und dezernatsübergreifende Vernetzung, Koordination und Abstimmung interner Planungs- und Steuerungsebenen
  • Unterstützung der Leitungsebenen und der politischen Gremien bei der Planung und Strategieentwicklung
  • Erarbeitung von Entscheidungsvorlagen für politische Gremien

  

Fachliche Informationen

Berichte zur sozialen Lage der Stadt Bergkamen

Sozialbericht(e) der Stadtverwaltung Bergkamen
Ein Sozialbericht unterstützt auf kommunaler Ebene innerstädtische Vergleiche der sozialen Lage(n) zwischen den einzelnen (Sozial-)räumen. Neben der allgemeinen Sozialberichterstattung werden auch spezielle Themen, wie Alter, Wohnsituation, Inklusion fokussiert.

Sozialbericht(e) externe Anbieter
Sozialbericht (Kreis Unna) - Der Ausschuss für Arbeit, Soziales und Familie und auch der Kreistag Unna haben den "Sozialbericht für den Kreis Unna: Einkommen und Transferleistungen“ (Stand: 30.10.2009) verabschiedet. Er beinhaltet diverse soziale Themen zu den Gemeinden im Kreis Unna, darunter auch Bergkamen. Den Bericht finden Sie hier.

Demografiebericht Bergkamen (Wegweiser Kommune)
Mit dem Wegweiser Kommune stellt die Bertelsmann Stiftung allen Kommunen ein vielfältiges Informationssystem zur Verfügung. Im Fokus stehen die Themen Demografischer Wandel, Bildung, Finanzen, Integration, Nachhaltigkeit, Pflege und Soziale Lage. Den kostenfreien demografischen Bericht zu Bergkamen finden Sie hier.

Kommunalprofil Bergkamen (IT.NRW)
Das Kommunalprofil von IT.NRW bietet für die ausgewählte Regionaleinheit Statistik-Informationen zu den Themen Gebiet, Bevölkerung, Bildung, Soziales, Beschäftigung, Produzierendes Gewerbe, Unternehmen, Umsatzsteuer, Einkommen, Verkehr und Wahlen. Den Bericht finden Sie hier.

Altenberichte für Bergkamen

Älter werden – Alt sein (2018)
Auf der Basis von verschiedenen Datenbeständen wird im Bericht die demografische und sozial-strukturelle Situation erfasst. Ebenfalls werden Aussagen über die bestehenden Angebote und unterstützende Hilfen für ältere Menschen festgehalten und Handlungsfelder beschrieben. Soweit möglich, wurden die Daten auf Stadtteilebene bezogen. Die Berichterstellung wurde durch die Forschungsgesellschaft für Gerontologie (TU Dortmund) unterstützt. Der Bericht „Älter werden – Alt sein“ diente als Entscheidungsgrundlage für einen zu erstellenden kommunalen Altenbericht. Er wurde am 19.06.2018 im Ausschuss für Familie, Soziales, Gesundheit und Senioren präsentiert.
Hier können Sie den Bericht herunterladen.

Fortschreibung der Altenhilfeplanung zum Thema Wohnen (2019)
Im Ausschuss für Familie, Soziales, Gesundheit und Senioren wurde am 19.06.2018 die Fortschreibung der Altenplanung zum Thema Wohnen verabschiedet. Daraufhin wurde im Auftrag der Stadt Bergkamen die Forschungsgesellschaft für Gerontologie (TU Dortmund) beauftragt, eine Bedarfsanalyse der Einwohner*innen der Altersgruppe ab 60 Jahre durchzuführen. Weiterhin wurden Handlungsoptionen im Rahmen einer Fokusgruppen-Veranstaltung mit maßgeblichen Akteuren diskutiert. Fokus der Analyse war das Thema Alter und Wohnen. Am 12.06.2019 fand im Ausschuss für Familie, Soziales, Gesundheit und Senioren die Vorstellung des realisierten Berichtes statt.
Hier können Sie den Bericht herunterladen.

Fortschreibung der Altenhilfeplanung – weitere Bedarfe (2021)
Für die Fortschreibung der kommunalen Hilfeplanung in Bergkamen stand zur Frage, welche weiteren Themenfelder erschlossen werden sollten. Insbesondere ging es dabei um die Themen Einsamkeit älterer Menschen, deren digitale Kommunikation sowie die Verbesserung der Erreichbarkeit älterer Menschen ein. Auch die Corona-Situation wurde betrachtet. Die Verwaltung hat hierzu Interviews mit Multiplikatoren beauftragt, die aus der Praxis mit der Lebensrealität älterer Menschen in Bergkamen vertraut sind. Die Befragung erfolgte durch die Forschungsgesellschaft für Gerontologie (TU Dortmund). Die Ergebnispräsentation erfolge im Ausschuss Arbeit und Soziales am 09.11.2021. Den Bericht finden Sie hier.

Andere Berichterstattungen

Pflegebedarfsplan (Kreis Unna)
Mit dem verbindlichen Pflegebedarfsplan wird der Bedarf an Pflegeheimplätzen und Tagespflegeplätzen festgestellt. Diese werden vom Kreis Unna öffentlich ausgeschrieben. Der kostenfreie Download ist hier möglich.

Berichte zur Wohnsituation im Kreis Unna
Die Berichtsreihe erscheint im Turnus von drei Jahren, liefert Informationen über aktuelle Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt Ruhr und stellt diese in den regionalen Kontext des Kreises Unna mitsamt seinen zehn Gemeinden. Die Berichte sind kostenfrei und hier downloadbar. Neben den umfassenden Wohnungsmarktberichten, finden sich viele weitere und aufschlussreiche Themenberichte zum Wohnen im Kreis Unna hier.

Bildungsberichterstattung
Das Bildungsmonitoring und Bildungsmanagement des Kreises Unna analysiert die Bildungslandschaft Kreis Unna anhand von Daten räumlich und über die Zeit hinweg und verbessert die Vernetzung kommunaler Bildungsakteure. Die kostenfreien Berichte finden Sie hier.

Weitere Berichterstattungen mit Bezug auf Bergkamen
Auch andere Bereiche der Stadtverwaltung Bergkamen veröffentlichen Berichte, die Informationen zur sozialen Lage beschreiben.

Weiterführende Links

Ansprechperson

Tobias Ingo Stacke
Integrierte Sozialplanung und Altenhilfeplanung
3. Etage, Zimmer 314
Tel.: 02307/965-274
Mobil: 02307/965-10 274
Fax: 02307/69299
E-Mail: t.stacke@bergkamen.de

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